Wie alles begann...
Als ich 1983 anfing zu fotografieren, musste ich mich als Einwohner der DDR freilich mit Exa und Praktica-Kameras begnügen. Die erhältlichen Objektive von Carl-Zeiss Jena waren von recht guter Qualität.
Baujahr 1969 - die Exakta Varex ist die erste Kleinbildspiegelreflex mit einem Wechselsuchersystem.
Vernünftiges Farbmaterial gab es nicht, aber schwarz-weiß Filme, Fotopapier und Chemie waren recht erschwinglich und von guter Qualität. Der Vater meiner damaligen Freundin verwandelte auf wundersame Weise beinahe jedes Wochenende das Bad in ein klitzekleines Fotolabor. Dort habe ich zum ersten Mal den Zauber eines sich zögerlich zeigenden Bildes erlebt und war gefangen.
Viel später empfand ich die Enge, den Gestank, die Dunkelheit und Isolation einer Dunkelkammer
oft genug als quälend aber immer wieder auch als behütend und aufregend.
1990 habe ich meine erste Nikon, eine F801, kaufen können und bin der Firma über die Jahre mit allen Höhen und Tiefen treu geblieben. Der Grund hierfür liegt jedoch nicht in der Überzeugung, Nikon sei der “beste“ Kamerahersteller, sondern schlicht und ergreifend darin, dass meine ersten Objektive nun mal Nikkore waren und ich nicht ständig neue Objektive kaufen wollte und konnte.
1990: meine erste Nikon
Im Schrank stehen noch immer meine alten Nikons: F 801, mein Liebling FA, FM2, F4 und F100 zusammen mit den "alten" Nikkoren 2.8/20, 2.8/28, 2.0/35, 1.4/50, 1.8/85, 2.8/105, 2.8/35-70 und 2.8/80-200.